Nachdem die Allgemeine Bürgerschützengesellschaft nach dem 2. Weltkrieg von der britischen Militärregierung aufgelöst worden war, war eine vollständige Neugründung des Vereins nötig. Der Weg hierfür war mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 frei.
So kam es, dass am 13. März 1951 die „Alte Allgemeine Bürgerschützengesellschaft in Bottrop“ als eingetragener Verein gegründet wurde. Die Gründungsversammlung, bei der auch der erste Vorstand des neuen Vereins gewählt wurde, fand in der Gaststätte Bergermann am Kreuz statt. Über diese Neugründung berichtete die WAZ unter dem Titel „Bürgerschützen-Gesellschaft lebt wieder„.
Das nach dem Krieg beschlagnahmte Vermögen der Allgemeinen Bürgerschützengesellschaft konnte, trotz intensiver Bemühungen des damaligen Kassenverwalters, nicht zurückerhalten werden. Auch eine historische Fahne der Schützen aus dem Jahr 1775 wurde im Krieg durch Brandbomben vernichtet, so dass allein die Königsketten erhalten geblieben sind.
Im Jahr 1953 wurden wieder aktiv neue Mitglieder geworben und es fand im Juli ein erstes Bataillonsfest am heutigen Overbeckshof statt. Es wurde ebenfalls beschlossen, 1954 das erste Schützenfest seit 17 jahren zu feiern.
Das erste Schützenfest der Alten Allgemeinen nach dem Krieg fand somit vom 17. bis 19. Juli auf der Schützenwiese am Randebrock statt und bildete die Grundlage für die Schützenfeste, die bis heute alle zwei Jahre von der Gesellschaft gefeiert werden.
Über die Veranstaltungen der folgenden Jahre berichten verschiedene Presseartikel und Berichte auf dieser Seite.